facilitate - Die Idee

Der Begriff "facilitate" wurde von Rogers bereits in den 1950er Jahren für die Beratung, Gruppenarbeit und Pädagogik definiert. Er betonte, dass zwischen dem herkömmlichen Lehren und der Lernförderung keine Ähnlichkeit bestehe, da Menschen nicht direkt ge- oder belehrt, sondern nur in ihrem Lernen gefördert werden können (= facilitate). Die Ergebnisse der Personzentrierten Pädagogik werden von der aktuellen Erwachsenenbildungsforschung bestätigt.

 

Facilitate: Lernen/Persönlichkeitsentwicklung erleichtern

  • Signifikantes, d.h. nachhaltiges Lernen und dauerhafter Transfer sind selbst-initiiert.
  • Einer Person können Wissen und Lernerfahrungen nicht im Sinne von „input-output“ vermittelt werden. Menschen lernen nur das, was sie für die Erhaltung und/oder Weiterentwicklung ihres Selbst als relevant und subjektiv bedeutungsvoll wahrnehmen.
  • Diese Potenziale können sich nur in einem „Lernklima in Freiheit“ entfalten. Aufgabe der Ausbilderinnen und Ausbilder (= facilitator) ist es, ein Gruppenklima zu ermöglichen, das dieses signifikante Lernen erleichtert (= facilitate).


Schwerpunkt aller Fort- und Weiterbildungsangebote ist die Praxis, d.h. die Personzentrierte Theorie wird überwiegend anhand praktischer Beispiele der Teilnehmenden erarbeitet.

"Selbstinitiiertes Lernen, das die ganze Person des Lernenden – seine Gefühle wie seinen Intellekt – mit einbezieht, ist am eindringlichsten und in seinen Ergebnissen am dauerhaftesten."

Carl Rogers